Textfeld: Zwischen Becken und Konsolengesims sind auf dem roten Band die Buchstaben WVS´P aufgemalt, daneben die Jahreszahl 1.7.6.3 (?)
Die Buchstaben deuten darauf hin, daß Wolff von Steinau, genannt Steinrück, das Patronatsrecht über die Kirche hatte.
Daneben ist das Jahr der Innenrenovierung festgehalten: 1.9.7.3
Der Taufstein bekam bei der Innenrenovierung einen neuen Holzdeckel, der durch seine Farben und seine pflanzlichen Ornamente auffällt. Auf ihm ist die Taufe Christi dargestellt. Die beiden Figuren und die Taube als Symbol des hl. Geistes wurden im Jahre 1718 geschnitzt.

Orgel
Die Orgel aus dem Jahre 1974 steht auf der Seitenempore, die bei der Innenrenovierung des Gotteshauses neu angebracht worden war.
Dadurch wird eine günstigere Beschallung des Kirchenschiffes ermöglicht als auf der herkömmlichen Orgelempore gegenüber dem Altar. Außerdem bildet die Orgel hier ein optisches Gegengewicht zur Kanzel.
Da auf der Seitenempore nur begrenzt Raum zur Verfügung stand, erhielt das Instrument die geringstmögliche Tiefe und wurde in die Höhe entwickelt.
Farblich ist die Orgel der Empore angepaßt. “Die äußere Form, die drei Spitztürme mit zwei übereinander liegenden Flachfeldern, nimmt barocke Stilelemente auf”.
Das Werk verfügt über “590 Pfeifen aus Zinn, Eichenholz, Ramin und Limba”. Die Länge der Orgelpfeifen reicht von ca. 6mm bis ca. 2,50 m.

Grabsteine
Die adeligen Grabdenkmäler der Steinauschen Familie weisen zum Teil eine beachtliche Anzahl an Wappen auf. Dieser Ahnennachweis mußte erbracht werden, wenn ein Freiherr in den Dienst eines Landesherren oder Fürstbischofs treten wollte.
“Rüstung, Wehr und Wappen zeugen vom Stand und soldatischen Ruhm der Männer, die Lebenserfüllung der Frauen stellt sich in der zu meist großen Zahl der mit abgebildeten Kinder dar.”
Die steinernen Epitaphien waren vor Beginn der

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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