Textfeld: Kirchenschiff
Die Bänke bilden mit ihrer dunkelgrünen Farbe einen wirkungsvollen Kontrast zu der lichten Farbe des Raumes; “hier überwiegen die spätbarocken Farben gelb, weiß und auch grau”.
Die Wände sind durch Pilaster gegliedert, die sich in ihrer weißen Farbe vom Gelben Putz des Kircheninnenraumes gut abheben. Auf beiden Seiten der Wände befinden sich jeweils drei rundbogige Fenster aus Goetheglas mit Keilsteinen.
Die flache Decke des Kirchenschiffes ist durch einfache Stuckrahmenfelder geziert.
Die Empore gegenüber dem Altar wurde bei der Renovierung durch eine Seitenempore an der Nordwand des Schiffes erweitert. Durch die Farbgestaltung der Brüstung in weiß, grau und einem hellen Grün wurde eine geschmackvolle Harmonie zu dem schweren Grün der Bänke geschaffen.
Chor
Der wenig eingezogene Chor wird durch einen ungegliederten spitzbogigen Torbogen vom Kirchenschiff abgetrennt. Er wird von einem fünfteiligen Kappengewölbe überdacht und von drei spitzbogigen Fenstern mit Schräggewände erhellt.
“Die gekehlten Rippen entwachsen der Wand ohne Vermittlung”. Sie treffen sich im Schlußstein, auf dem ein Christushaupt in Reliefarbeit angebracht ist.
Um den Chorraum ziehen sich wie ein Band acht Apostelkreuze. Die restlichen drei bzw. vier Apostelkreuze konnten bei den Renovierungsarbeiten nicht aufgefunden werden.
Sakristei
An der Südseite des Chores ist ein spitzbogig gekehlter Bogen eingelassen, durch den man in den quadratischen Raum der Sakristei mit Rippengewölbe gelangt. Auch hier entwachsen die doppelgekehlten Rippen der Wand ohne Vermittlung und werden in einem glatten Schlußstein zusammengefaßt.
An der Ostseite sorgen ein spitzbogiges, an der Südseite ein kleines rechteckiges Fenster für die Beleuchtung des Raumes mit Tageslicht.
Krypta
Chor und Sakristei sind kryptenartig unterkellert. Die Krypta dienste einst vermutlich als Ossarium. Der Eingang zur Krypta führt durch ein spitzbogig gekehltes Portal. Darüber ist die bereits erwähnte

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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